Anlagenberichte
In den Anlagenberichten findest Du die Darstellung einzelner Motive. Zumeist beinhaltet das eine Beschreibung des Vorbildes und Geschichten zum Bau.
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Ein besonderer Hingucker ist das Stift Sankt Florian mit dem historischen Marktplatz. Das Modell ist knapp 2m lang und 1m breit.
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Zwischenzeitlich ist die Steyrtalbahn bis auf eine Museums-Reststrecke Geschichte. Gerade deshalb ist aber der schmalspurige Betrieb auf der Modellbahn des MBC St. Florian ganz besonders beliebt.
Am Hausbahnsteig ist das Schmalspurgleis zu erkennen. Hier endeten bis 1968 die Personenzüge aus Steyr.
Was vielen weniger bekannt ist, die Steyrtalbahn hatte von Pergern aus eine Flügelbahn nach Bad Hall. Diese wurde aber schon 1939 eingestellt.
Weitere Informationen zur Steyrtalbahn sind in dem Buch "Schmalspurig durch Österreich" aus den Slezak Verlag zu entnehmen.
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Für die Erzeugung von Stahl werden neben Kohle und Eisenerz auch viele andere Zuschlagstoffe, wie zum Beispiel Kalk benötigt. In Steyrling an der Pyrhnbahn steht das Kalkwerk der Vöest Alpine AG. Im Original fahren von Steyrling regelmäßig die Kalkzüge durch das Kremstal nach Linz. Das Modell des Kalkwerkes ist derzeit als Kartonmodell vorhanden und soll einen ersten Eindruck vermitteln, wie die Szene mal aussehen wird.
Als Lokomotiven kommen vorwiegend die Taurus der Cargo Serv zum Einsatz.
Cargo Serv Taurus mit Kalkzug
Das Bild der Cargoserv Taurus, die hier mit dem Leerzug Richtung Steyrling unterwegs ist entstand bereits 2007. Wenig später überquert sie die Klammbrücke und erreicht durch den Bosrucktunnel Steyling. Die Anordnung ist zwar geographisch nicht ganz richtig, aber das ist Modellbahn. Die Lokomotive war eine Spende des Betriebsrates der CargoServ.
Kalkwerk Steyrling im Sommer 2024.
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Das Kraftwerk Steyrdurchbruch (Gemeinde Molln) ist ein seit 1908 bestehendes Laufkraftwerk am Steyrfluss. Die Jugendstil-Architektur und die Kraftwerkstechnik von Anfang des 20. Jahrhunderts sind weitgehend erhalten.
(Quelle: Wikipedia)
Mitten im Steyrdurchbruch, einem Durchbruchstal der Steyr steht auf dem Gemeindegebiet desModellbahnclubs auch das Kraftwerk Steyrdurchbruch in 1:87. Das Original gehört zu den ältesten durchgehend in Betrieb befindlichen Wasserkraftwerken der Welt und wurde im Jugendstil erbaut.
Kraftwerk Steyrdurchbruch vom gegenüberliegenden Felsen fotografiert.
Beim genauen Betrachten erkennt man die 3 Übeltäter, die wenige Tage zuvor in Kleinreifling eine Telefonzelle gekidnappt haben, beim Steineklopfen. Derartige Gaunereien gehen in der Modellbahnwelt immer glimpflich aus.
Man beachte bitte die Details. Am Kran des Rechens hängt eine Telefonzelle. Diese ist wenige Tage zuvor am Bahnhofsvorplatz von Kleinreifling verschwunden. Der Kran biegt sich unter der schweren Last. Die 3 Übeltäter wurde zum Steineklopfen im Steyrdurchbruch verurteilt und sind, wenn man genau schaut auf dem Bild darüber bei der Arbeit zu sehen.
Steyrdurchbruch im Rohbau
Etwas unterhalb vom Kraftwerk befindet dann das Durchbruchstal der Steyr durch die Kalkfelsen des Steyrtales.
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Remise St. Florian
Zum 100 Jahr Jubiläum der Florianerbahn wurde die Remise mit Unterstützung des Landes Oberösterreich renoviert. Das Modell kann natürlich auch auf der Modellbahn nicht fehlen und entstand vollständig in Handarbeit.
Die Remise von St. Florian
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Tatsächlich gibt es Abzweigbahnhöfe mit einer einzigen Weiche. In Kastenreith gibt es diese seltene Situation im Original zu sehen.
Kasten waren zur Zeit der Holzflösser die abendlichen Haltepunkte. Der Kasten in Kastenreith beherbergt ein Museum der Ennskraftwerke AG und wurde daher bereits mehrfach renoviert. Auf der Enns finden sich wie im Original immer wieder Wassersportler, die natürlich auch am Modell nicht fehlen dürfen.
Im Original geht es links in den Tunnel und weiter nach Norden in die Bezirkshauptstadt Steyr. Rechts zweigt die Strecke nach Amstetten ab.
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Kleinreifling ist einer der betrieblichen Mittelpunkte der Modellbahnanlage.
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Eisenerz am Erzberg. Die Stadt in der Steiermark ist eng mit dem Erzberg verbunden. Das Eisenerz auf der Modellbahnanlage hat mit dem steirischen Eisenerz keine Gemeinsamkeiten und ist völlig frei erfunden. Lediglich der Schichtturm, die Verladeanlage und der Bahnhof Erzberg sind als masstäbliche Modelle vorhanden. Die Brücke in der Mitte ist nach Bildern der Schlossbachbrücke in Handarbeit entstanden.
Bild: Schichtturm. Da die Knappen am Erzberg keine Uhren hatten, diente der Schichtturm dazu, den Arbeitsbeginn und das Arbeitsende zu läuten. Der Ursprung des Baus geht bis in die Renaissance zurück.
Blick über Eisenerz auf den Erzberg. Rechts im Bild der Schichtturm. Am Erzberg die Verladeanlage und das Bahnhofsgebäude Erzberg. Im Hintergrund sind die Terassen des Erzberg erkennbar.
Um den Erzberg gibt es eine schöne Sage:
In der Nähe des Leopoldsteiner Sees, gleich neben der Bundesstraße, die von Eisenerz nach Hieflau führt, befindet sich ein kleiner Wassertümpel, die "Schwarze Lacken". Dort sahen die Leute vor vielen hundert Jahren öfter einen Wassermann. Gewöhnlich war er in der Grotte hinter dem Tümpel, zuweilen stieg er an warmen Tagen ans Ufer, um sich zu sonnen.
Damals glaubte man, dass so ein Wassermann große Schätze besitze. Aus diesem Grund wollten ihn die Leute fangen. Er war aber sehr scheu und glatt wie ein Fisch, mit bloßen Händen daher nicht zu halten. Also griffen die Leute zu einer List.
Eines Morgens, es war ein warmer, sonniger Tag, stellten sie Braten und Wein ans Ufer und legten Kleidungsstücke dazu, die sie vorher innen mit Pech bestrichen. Dann versteckten sie sich und warteten. Nach einer Weile kam der Wassermann tatsächlich aus der Grotte heraus und besah neugierig die Sachen. Schließlich griff er gierig nach dem Braten und trank den Wein aus. Dann zog er die Kleider an, tanzte eine Weile herum und legte sich danach nieder. Der Wein übte seine Wirkung aus und der Wassermann schlief fest ein.
Als dies die Leute sahen, stürzten sie sich auf den Schlafenden und fesselten ihn. Er wachte auf, wehrte sich mit aller Macht, aber es half nichts. Sie führten in taleinwärts und waren schon zu der Stellen gekommen, wo man zum ersten Mal den Erzberg erblickt. Hier wollte der Wassermann nicht mehr weiter. Er tobte, jammerte und schrie und versprach schließlich für seine Freilassung große Schätze. Das hörten die Leute gerne und fragten gleich: "Was willst Du uns geben?„
Und der Wassermann sprach:
"Nun wählet schnell auf dieser Stell'!
Ein gold'ner Fuß bald schwinden muß.
Ein silbernes Herz, die Zeit verzehrt's.
Ein Eiserner Hut, hält lang und gut.
Erwägt es klug, dann habt genug!„
"Den Eisernen Hut wollen wir haben", riefen die Leute. Nun zeigte der Wassermann auf den Erzberg und sprach: "Seht, dort steht er: dieser Berg wird Euch Eisen für immer geben! - Jetzt aber führt mich zurück in meine Grotte!"
Die Leute glaubten ihm, führten ihn zurück zur Grotte und ließen ihn frei. Sogleich verschwand der Wassermann in der Tiefe. Die Erde bebte, das Wasser rauschte gewaltig und wurde blutrot. Aus der dunklen Tiefe der Schwarzen Lacken ertönte aber noch eine unheimliche Stimme: "Um das beste habt ihr aber doch vergessen zu fragen, und zwar um den Karfunkelstein und um die Bedeutung des Kreuzes in der Nuss!" Was der Wassermann damit meinte, ist noch bis heute ein Rätsel geblieben. Die Leute liefen eilig davon, der Wassermann zeigte sich nie wieder.
Das Versprechen des Wassermannes - ".....Eisen auf immerdar ...." hätte sich sicherlich bewahrheitet, wenn der Erzabbau mit Schlegel und Eisen auch heute noch angewandt würde. Er konnte auf keinen Fall wissen, dass die Bergbautechnik so rasch voranschreiten würde.
Wenn man es noch genauer nehmen würde, hat der Wassermann trotzdem nicht gelogen. Erze mit weniger als 20 % Eisengehalt werden auf den Halden im Gsoll abgestürzt und diese werden uns wohl auch nach der endgültigen Einstellung des Abbaues erhalten bleiben. Und natürlich dürfen die beträchtlichen Quantitäten unter dem Werfener Schiefer nicht vergessen werden.
Die Gleiswendel zur Auffahrt auf auf die Falkensteinbrücke wird von unserem Erzberg verdeckt.
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Falkensteinbrücke
Die Falkensteinbrücke ist mit 396 Meter die längste Brücke der Tauernbahn und zählt zu den größten Eisenbahnbrücken Österreichs. Das zweigleisige Bauwerk liegt in Kärnten bei Obervellach, in der Nähe der Burg Falkenstein, und überspannt ein Quertal des Mölltales mit zwei Bögen. Es wurde im Rahmen der Neutrassierung zwischen den Jahren 1971 und 1973 errichtet.
Quelle: Wikipedia
Modell der Falkensteinbrücke im Eingangsbereich des Modellbahnclub Stankt Florian. Während das Original aus Stahlbeton erbaut wurde besteht das Modell aus Holz. Der Brückenbogen wurde als Leimbinder über eine Schablone gebogen. Der Fahrbahnträger ist innen hohl und dient wie im Original als Kabeltrasse.
Der erste Zug auf der Falkensteinbrücke
Die Oberfläche der Brücke besteht aus einem selbst gemischten Kunstharzputz aus Leim Farbe und Sand. Um den gewünschten Effekt zu erzielen muss man etwas experimentieren.
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Wir werden immer wieder nach der Größe der Modellbahn im Stiftsmeierhof gefragt. Für uns sind Quadratmeter, Weichenzahl und Gleislänge nicht so wichtig. Die unendliche Freude, die uns das Hobby Modellbahn macht ist viel wichtiger. Wir haben das auch nicht bis zum letzten Zentimeter Gleis dokumentiert. Daher ist die Frage auch nicht ganz so einfach zu beantworten.
Trotzdem können wir aber einen kleinen Hinweis geben. Das gesamte Clubheim hat etwas über 300m² Grundfläche. Davon gehen Werkstatt, Nebenräume, Lager und der zweite Anlagenraum mit den Kinderanlagen weg, so dass etwa 150m² Anlagenraum für die große Modellbahn übrig bleiben. Die Frage nach der Gleislänge ist etwas schwieriger zu beantworten. Wir gehen aufgrund der Gleispläne von etwa 2000m Gleislänge in den unterschiedlichen Spuren H0 Normalspur, H0e Schmalspur und H0e Überlandstrassenbahn aus. Dazu gehören dann noch 145 Weichen und 235 Rückmelder in der Normalspur. Was da an Verkabelung zusammenkommt ist kaum überschaubar. Der Forstbestand ist auf ca. 7000 Bäume und Sträucher zu schätzen.
Natürlich braucht es auch Infrastruktur. Unser Kupfer-Gasleitung für die Heizung ist etwa 75m lang. Dadurch ist es abe rauch im Winter möglich, bei angenehmen Temperaturen zu basteln.
Die Skizze gibt einen kleinen Überblick.
Zur Steuerung der Anlage werde 3 Computer eingesetzt. In Stoßzeiten können bis zu 15...20 Züge gleichzeitig fahren. Das braucht dann aber 2 Fahrdienstleiter und bereitet eine Menge Stress am Stellpult.
Die Züge fahren bei uns im Kreis, aber es ist ein große Kreis. So braucht ein Zug im Ennstal ohne Zwischenhalte vom Schattenbahnhof aus ca. 7 Minuten, um wieder im Schattenbahnhof anzukommen.
Sie können sich das aber jederzeit an den Fahrtagen selbst ansehen.
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Zu den eindrucksvollsten Zeugnissen ländlicher Baukultur zählt der Vierkanthof Sumerauer in Samesleiten bei St. Florian, der bereits um 1200 in einer Urkunde des Bischofs Wolfker von Passau aufscheint. Natürlich darf man sich zu dieser Zeit noch keinen klassischen Vierkanter vorstellen, denn es handelte sich damals vielmehr um eine Gruppe von Bauten, die je nach Verwendung in Lehm- oder Holzbauweise errichtet waren. 1378 wird der Sumerauerhof in der Liste der großen Meierhöfe des Stiftes St. Florian angeführt.
Im Laufe der Jahrhunderte stieg die wirtschaftliche Bedeutung des Hofes, sodass es im 17. Jahrhundert zum Zusammenschluss von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden zu einem klassischen Vierkanthof gekommen sein dürfte.
1855 zerstörte ein Brand einen Teil des Wohntraktes. Daraufhin wurde der Hof umgebaut und der Bauzustand bis 1971 nicht mehr wesentlich verändert. 1978 konnte der zu den größten Höfen Oberösterreichs zählende Sumerauerhof vom Land Oberösterreich angekauft und als Freilichtmuseum eröffnet werden. Seit der Eröffnung unterstützt der "Verein der Freunde des OÖ. Freilichtmuseums Sumerauerhof" das Museum und seit 2002 betreut das OÖ. Landesmuseum, jetzt OÖ Landes-Kultur GmbH, den Sumerauerhof als Außenstelle.
Erbaut hat das Ganze Helmut List. Im folgenden Bild sieht man den Bauherren am fast fertiggestellten Modell.
Ein Foto aus der Bauphase soll da auch nicht fehlen. Wie viele andere Bauwerke entstand das Modell im 3D-Druck.
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Am rechten Anlagenschenkel entsteht gleich neben dem Bahnhof Enns das Hafengelände mit Hüttenwerk. Natürlich dient der Hafen Enns als Vorbild. Die Stahlindustrie orientiert sich klarer weise an der VÖEST in Linz. Zu einem richtigen Hüttenwerk gehören natürlich ein Hochofen, ein Stahlwerk und ein Walzwerk. Alles das ist auch im Modell zu finden.
Trix lieferte vor vielen Jahren den Bausatz "Blast Furnace" von Walthers in der Serie vom Erz zum Stahl. Glücklicherweise konnten wir auf Ebay einen Bausatz ersteigern. Da Bilder mehr erzählen als 1000 Worte...