Lokomotiven
- Details
- Zugriffe: 775
Die Re 4/4 ist eine der bekanntesten Schweizer Lokomotiven und wurde bereits in unzähligen Varianten von Modellbahnherstellern angefertigt. Die Lok aus dem Bild ist eine TRIX in TEE Lackierung. Daneben ist die Re 6/6 - ebenfalls eine TRIX Lokomotive zu erkennen.

- Details
- Zugriffe: 1127
Habe heute wieder tolle Zeichnungsarchive gefunden
International
Steam Locomotive Drawings - IBLS
Österreich
Zeichnungen von allen Südbahn-Dampflokomotiven - Seite 5 - Fahrzeuggeschichte - SCHIENENWEG.AT
- Details
- Zugriffe: 922

ÖBB1018 Werkbild PIKO
Die Baureihe 1018 wurde bereits von der BBÖ als Schnellzuglok für die elektrifizierten Strecken im Westen Österreichs bestellt. Die Lieferung erfolgte aber erst nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich.
Modelle werden von PIKO und ROCO angeboten.
- Details
- Zugriffe: 852
Ae 8/14 11852
Die Nr. 11852 war eine Weiterentwicklung der Nr. 11851. Während das Laufwerk und die Antriebe der 11851 entsprach, wurden sie mit einem neuen Leichtbaukasten in für die damaligen Zeit futuristisches Stromliniendesign ausgerüstet. Die Lokomotive stellte zugleich auch einen Leistungsbeweis der Schweizer Industrie dar, der von den SBB auf der Landesausstellung 1939 ausgestellt wurde. Von daher rührt auch der Spitzname Landi-Lok. Mit einer Stundenleistung von 8'170 kW war sie lange Zeit die «stärkste Lokomotive der Welt» und bis heute die leistungsstärkste Lokomotive bei den SBB. Im Betrieb stellte sich jedoch bald heraus, dass sich die Zugkraft der Lokomotive nicht voll ausnutzen liess, weil sonst einerseits die Zugvorrichtungen der Wagen rissen (siehe auch Zughakenlast), anderseits bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h die Leistung begrenzt werden musste, um das Durchdrehen der Triebräder zu verhindern.
1971 erlitt die Lokomotive bei einer Fahrt durch den Gotthardtunnel einen Kabelbrand und wurde dabei so stark beschädigt, dass eine Reparatur nicht mehr in Frage kam. Die Lok wurde optisch wieder aufgearbeitet, ist aber nicht betriebsfähig. Sie gehört der Stiftung SBB Historic. Früher, als das Verkehrshaus der Schweiz mit Platzproblemen zu kämpfen hatte, war diese Ae 8/14 im Freien, neben der Eisenbahnlinie Immensee–Luzern, anzutreffen, wo sie auch schon von Unbekannten versprayt wurde. Heute ist sie fest in die Ausstellung des Verkehrshauses integriert und eines der wenigen Ausstellungsstücke, das betreten werden kann. Sie diente seinerzeit auch als «Prototyp» für die SBB Ae 4/6, die vereinfacht gesagt, eine halbe Landi-Lok ohne mittlere Laufachse ist.

Roco Werkfoto
- Details
- Zugriffe: 2590
Die Lokomotiven der ÖBB 1010 waren lange Zeit die leistungsfähigsten Schnellzugloks der österreichischen Bundesbahnen. Sie wurden zur Zeit der Elektrifizierung auf der Westbahn und Südbahn in Dienst gestellt. Mitte der 1960er Jahre wurden sie von den Loks der ÖBB BR 1042 aus dem hochwertigen Schnellzugdienst verdrängt.

ÖBB 1010 Werkbild PIKO
Selbstverständlich sind die Loks auch auf der Clubanlage vor historischen Schnellzügen zu sehen.
- Details
- Zugriffe: 773
🚂 Die ÖBB 1040 – Die erste Nachkriegslokomotive Österreichs
Die Baureihe ÖBB 1040 war nicht nur eine technische Errungenschaft, sondern auch ein Symbol für den Wiederaufbau der österreichischen Eisenbahn nach dem Zweiten Weltkrieg. Als erste elektrische Lokomotive, die in Österreich nach Kriegsende in Serie gebaut wurde, steht sie für Zuverlässigkeit, Robustheit und den Beginn einer neuen Ära.
Technische Daten & Besonderheiten
| Merkmal | Wert |
|---|---|
| Hersteller | Lokomotivfabrik Floridsdorf |
| Baujahre | 1950–1953 |
| Stückzahl | 16 Lokomotiven (1040.001–016) |
| Achsanordnung | Bo′Bo′ |
| Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
| Leistung | 2.360 kW |
| Höchstgeschwindigkeit | 90 km/h |
| Dienstmasse | 80,2 t |
Die Lokomotiven waren mit vier Fahrmotoren ausgestattet und besaßen eine Sécheron-Federantriebskonstruktion, die für ihre Zeit als besonders fortschrittlich galt.
Einsatzgeschichte & Entwicklung
Nach dem Krieg starteten die ÖBB ein umfassendes Elektrifizierungsprogramm. Die 1040 wurde auf Basis der Reihen 1045, 1145 und 1245 entwickelt – mit dem Ziel, die Dampftraktion auf Hauptstrecken rasch abzulösen.
Erste Serie (1950–1951): 10 Lokomotiven mit kantiger Front
Zweite Serie (1953): 6 Lokomotiven mit abgerundeter Stirnfront
Später wurden alle Maschinen der ersten Serie optisch an die zweite angepasst. Die 1040 war zunächst im Schnellzugdienst unterwegs, wurde aber bald in den Güter- und Regionalverkehr versetzt, wo sie bis zur Ausmusterung 2003 treue Dienste leistete – zuletzt vor allem im Salzkammergut, Ennstal und Gesäuse.
Modellbahn & Sammlerliebling
Auch im Modellbahnsegment hat die 1040 ihre Spuren hinterlassen:
| Hersteller | Besonderheiten |
|---|---|
| Liliput | Modell 1040.10, grün lackiert, fein detailliert |
| Lima | Späteres Modell mit verbesserter Technik |
| Rivarossi |
Die Liliput-Version war lange Zeit beliebt – mit Metallteilen im Fahrwerk und gut gestalteten Dachleitungen. Auch heute noch ist sie auf Börsen und in Sammlungen zu finden.
Kultstatus & Erinnerung
Die ÖBB 1040 mag nicht die schnellste oder stärkste Lok gewesen sein – aber sie war ein Arbeitstier mit Charakter. Ihr bulliges Design, die markanten Stirnfronten und das typische Fahrgeräusch machten sie zur Liebling vieler Eisenbahner und Modellbauer.
Im Modellbahnclub Sankt Florian könnte sie als Retro-Star auf der Anlage glänzen – vielleicht sogar mit einer kleinen Comicgeschichte rund um Schienen Schorsch und die „erste Heldin der Nachkriegszeit“.
Von der ÖBB1040 gab es mal vor vielen Jahren ein Modell von Liliput. Seit kurzem gibt es ein recht ansehnliches Modell von Rivarossi.

Werkbild: Rivarossi
- Details
- Zugriffe: 854
Die ÖBB 1041 und ÖBB 1141 war nach dem 2. Weltkrieg eine der ersten neuen Lokomotiven in Österreich. Über viele Jahre waren die Maschinen im Nahverkehr zu finden. Bei Kleinbahn, Märklin, PIKO und ROCO liefen die Loks auch in 1:87 vom Band.
🚂 Vergleich: ÖBB 1041 vs. ÖBB 1141
| Merkmal | ÖBB 1041 | ÖBB 1141 |
|---|---|---|
| Baujahre | 1951–1953 | 1955–1958 |
| Stückzahl | 25 Lokomotiven | 30 Lokomotiven |
| Einsatzgebiet | Nahverkehr, später auch Rangierdienst | Nah- und Schnellzugverkehr |
| Höchstgeschwindigkeit | 90 km/h | 110 km/h |
| Achsformel | Bo’Bo’ | Bo’Bo’ |
| Antrieb | Gummipufferantrieb | Siemens-Gummiringfederantrieb (Hohlwelle) |
| Führerhaus | Kantig, klassisch | Rundlicher, modernisiert |
| Lackierung | Anfangs tannengrün, später blutorange | Anfangs tannengrün, später blutorange/verkehrsrot |
| Modellbahnhersteller | PIKO, Märklin, ROCO, Kleinbahn | PIKO, ROCO, Kleinbahn |
| Modell-Highlight | – Expert-Modell mit LED und Soundoption | – mit PluX22 Decoder und Führerstandsbeleuchtung |

ÖBB1041 Werkbild PIKO
Etwas moderner ist dann die 1141. Deutlich erkennbar ist das etwas rundlichere Führerhaus. Auch technisch ist die 1141 eine deutliche Weiterentwicklung hin zu einer modernen 4 achsigen Elektrolokomotive.

Werkbild: Roco
- Details
- Zugriffe: 899
🚂 Die ÖBB 1042 – Eine Lokomotive schreibt Geschichte
Die Baureihe ÖBB 1042 war ein Meilenstein in der österreichischen Eisenbahngeschichte. Als erste elektrische Universallokomotive, die über einen langen Zeitraum in großer Serie gefertigt wurde, markierte sie den Beginn einer neuen Ära des Schienenverkehrs in der Alpenrepublik.

ÖBB1042.500 Werkbild ROCO
⚙️ Technische Daten & Besonderheiten
Hersteller: Simmering-Graz-Pauker (SGP), BBC, ELIN
Baujahr: 1963–1977
Stückzahl: 257 Lokomotiven (Nummern 1042.001–1042.257)
Höchstgeschwindigkeit: ursprünglich 130 km/h, später 140 km/h (nach Umbauten)
Leistung: ca. 3.500 kW
Achsanordnung: Bo′Bo′
Einsatzbereiche: Schnellzüge, Güterzüge, Regionalverkehr
Die Lok wurde von Anfang an für den gemischten Betrieb konzipiert und konnte sowohl im Flachland als auch auf den steilen Rampen der Alpenstrecken souverän eingesetzt werden.
Einsatz und Umbauten
In ihrer aktiven Zeit war die ÖBB 1042 auf fast allen Hauptstrecken Österreichs unterwegs – vom Semmering über die Westbahn bis zu grenzüberschreitenden Verbindungen nach Deutschland und in die Schweiz.
Ab den 1990er-Jahren wurden zahlreiche Loks zu Baureihe 1142 umgebaut, was neben Farbvarianten auch technische Modernisierungen wie Vielfachsteuerung und höhere Geschwindigkeit beinhaltete.
Modellbahngeschichte & Sammlerstücke
Die Beliebtheit der Baureihe spiegelte sich auch im Modellbahnbereich wider:
| Hersteller | Modellmerkmale | Spurweite |
|---|---|---|
| ROCO | Fein detaillierte Modelle, viele Varianten | H0 |
| Kleinbahn | Robuste Konstruktion, erschwinglich für Einsteiger | H0 |
| Liliput | Elegantes Finish, auch als Sound-Modell verfügbar | H0 |
| Arnold | Fein detaillierte Modelle | N |
Sowohl in klassischem tannengrün als auch im späteren blutorange mit silbernem Dach findet man diese Lok auf vielen Modellbahnanlagen – oft als Herzstück historischer Zuggarnituren.
Kultstatus & Clubleben
Viele Eisenbahnfreunde – darunter auch Mitglieder des Modellbahnclub Sankt Florian – verbinden mit der ÖBB 1042 Kindheitserinnerungen, Ausflugsfahrten und das charakteristische Fahrgeräusch, das noch heute Gänsehaut erzeugt.
Ob als standesgemäße Bespannung eines ÖBB Schnellzugs oder als Klassiker im Clubmodell – die 1042 ist mehr als nur Technik: sie ist Eisenbahn-Geschichte zum Anfassen.
- Details
- Zugriffe: 756
ÖBB 1043 – Schwedische Kraft für österreichische Alpen
Die Baureihe ÖBB 1043 war ein technischer Meilenstein in der Geschichte der Österreichischen Bundesbahnen. Als erste thyristorgesteuerte Elektrolokomotiven Österreichs wurden sie zwischen 1971 und 1974 von ASEA in Schweden gebaut und speziell für den Einsatz auf den steilen Rampen der Tauernbahn beschafft.
Technische Daten & Besonderheiten
| Merkmal | Wert |
|---|---|
| Hersteller | ASEA (Schweden) |
| Baujahre | 1971–1974 |
| Stückzahl | 10 Lokomotiven (1043.001–010) |
| Achsanordnung | Bo′Bo′ |
| Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
| Leistung | 3600–4000 kW |
| Höchstgeschwindigkeit | 135 km/h |
| Dienstmasse | 77–83 t |
| Antrieb | Ankerhohlwellen-Antrieb |
| Stromsystem | 15 kV / 16,7 Hz AC |
| Steuerung | Thyristor-Phasenanschnittsteuerung |
Die Lokomotiven waren eine Ableitung der schwedischen Rc2-Baureihe und wurden für die besonderen Anforderungen der österreichischen Alpenregion adaptiert.
Einsatzgeschichte & Entwicklung
Die 1043er wurden vor allem im Güter- und Reisezugdienst auf der Tauernbahn zwischen Villach und Tarvis eingesetzt. Ihre hohe Anfahrzugkraft und die stufenlose Leistungsregelung machten sie ideal für steile Streckenabschnitte.
Lieferung: Erste drei Loks 1971, weitere sieben bis 1974
Einsatzorte: Tauernbahn, Semmering, Südbahn
Ausmusterung: 2001 – neun Maschinen wurden nach Schweden zurückverkauft
Die Lokomotive 1043.005 wurde bereits 1999 nach einem Unfall ausgemustert.
Modellbahn & Sammlerliebling
Die 1043 ist auch auf der Modellbahn ein echter Hingucker:
| Hersteller | Besonderheiten |
|---|---|
| Märklin | Wechselstrommodell mit typischer rot-weißer Lackierung |
| Fleischmann | Gleichstrommodell, fein detailliert, gute Laufeigenschaften |
| ROCO | Vorbildgetreue Nachbildung mit Sound und Digitaloption |
Besonders beliebt sind Modelle mit Tauernbahn-Autoschleuse oder in der klassischen ÖBB-Lackierung der 1980er Jahre.
Rückkehr nach Schweden
Nach ihrer Ausmusterung wurden neun Lokomotiven an das schwedische Unternehmen TÅGAB verkauft und dort als Rc2 ÖBB weiterbetrieben. Einige erhielten neue Lackierungen und wurden sogar mit Funkfernsteuerung ausgestattet.
Kultstatus & Erinnerung
Die ÖBB 1043 war ein technischer Vorreiter und ein echtes Arbeitstier. Ihre schwedische Herkunft, kombiniert mit österreichischer Einsatzhärte, machte sie zu einer Legende auf den Alpenrampen. Für Modellbahner und Eisenbahnfans ist sie bis heute ein Symbol für internationale Zusammenarbeit und technische Innovation.

ÖBB 1043 Werkbild ROCO
- Details
- Zugriffe: 833
„Die Geburt der Alpenkönigin“ – Eine Geschichte der ÖBB 1044
Als der Morgennebel noch über den schneebedeckten Gipfeln des Semmerings lag, ertönte ein neues Dröhnen in den Tälern – nicht von Lawinen oder Donner, sondern vom ersten Anrollen der ÖBB 1044.
Es war das Jahr 1977, und Österreich brauchte eine neue Heldin: kraftvoll, zuverlässig und bereit, die steilsten Rampen und längsten Tunnel zu erobern. Die 1044 war kein gewöhnlicher Neuling – mit über 5.000 kW Leistung und 140 km/h Spitzengeschwindigkeit galt sie als stärkste vierachsige Elektrolokomotive ihrer Zeit. Als hätte man einem Berglöwen Räder verliehen.
Schorsch, mittlerweile ein erfahrener Lokführer mit Schnurrbart und dem Herz eines Stahlwerkmeisters, erhielt die Ehre, eine der ersten 1044er zu übernehmen. Beim ersten Start hörte er, wie sich die Lok warm summte, fast wie eine Katze, die wusste, dass sie bald zum Sprint ansetzt. Und als sie die Rampen der Tauernbahn erklomm, spürte er den Unterschied: Diese Lok wollte nicht nur fahren – sie wollte fliegen.
Die Jahre vergingen, die 1044 wurde zur verlässlichen Freundin der Alpenzüge, zog Schnellzüge von Wien nach Innsbruck und Güterzüge voller Käse, Stahl und Weihnachtsbäume quer durchs Land. Modellbauer schwärmten: Kleinbahn fing ihren kantigen Charakter ein, ROCO verlieh ihr Sound und Schwung – und PIKO, später, brachte mit feinsten Details die Königin zurück auf die heimischen Gleise im Maßstab 1:87.
Heute steht sie manchmal in einem Eisenbahnmuseum oder rollt als 1144 noch immer durch die Lande – aber ihr Ruf lebt weiter: Die 1044 war nicht einfach eine Lok. Sie war Österreichs Antwort auf den Ruf der Berge.
Ab Ende der 1970er Jahre wurden die Loks der Baureihe ÖBB1044 geliefert. Zum Zeitpunkt des Erscheinens waren die Loks die stärksten 4-achsigen Elektroloks weltweit. Nach Kleinbahn und ROCO liefert nun auch PIKO ein sehr schönes Modell.
- Details
- Zugriffe: 884
Die Lokomotiven der Serie ÖBB1016 und ÖBB 1216 sind aktuell das Rückgrat der Österreichischen Bundesbahnen. Die Lokomotiven sind im gesamten Gebiet von Österreich und auch weit über die Grenzen hinaus im Einsatz. Modelle gibt es von nahezu allen Untervarianten in unzähligen Lackierungsvarianten.