Anlagenberichte

In den Anlagenberichten findest Du die Darstellung einzelner Motive. Zumeist beinhaltet das eine Beschreibung des Vorbildes und Geschichten zum Bau.
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Die Birnbahn
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Spittal eine heiße Quelle entdeckt. Um auch am aufkommenden Fremdenverkehr teilnehmen zu können, gründeten einige betuchte Einwohner von Spittal die Birnbahn AG. Nach der Einführung der parallel zur Bahn verlaufenden Buslinie war die Bahn stark einstellungsgefährdet. Der Umbau auf einen Radfahrweg konnte aber abgewendet werden.
Heute führen moderne Dieselloks die schweren Züge des Fahrplanbetriebs. Im Bereich des Besucherverkehrs werden aber auch immer wieder die alten, liebevoll gepflegten Loks aus der Gründungszeit eingesetzt.
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Seit vielen Jahren trohnt über der Bahnhofsausfahrt von Klaus eine mächtige Burgruine. Lange war nicht bekannt, wer die Herrscher auf dieser einst so mächtigen Burg waren. Bei einem Gespräch mit einer Besucherin aus Steyr konnte das Geheimnis gelüftet werden. Das ist die Ruine Losenstein, die über dem gleichnamigen Ort im Ennstal wacht.
Im Vordergrund ist am Burgfelsen die Burgruine Losenstein zu erkennen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Losenstein
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Der Bahnhof Enns Hauptbahnhof ist seit Eröffnung der Westbahn der betriebliche Mittelpunkt der Modellbahn.
Auf der Westseite geht die Strecke Richtung Linz (Schattenbahnhof) in einem engen Linksbogen in den Tunnel zur Gleiswendel. Nach Osten fährt man über die lange Hafenbrücke, sie ist der Donaubrücke Mauthausen nachempfunden, um kurz später im Bahnhof Franckstrasse anzukommen.
Hafenbruecke 3D Konstruktion
Die Brücke entstand im 3D Druck. Als Vorbild wurde die Donaubrücke Mauthausen herangezogen, jedoch um ein zweites Gleis ergänzt. Leider verschwinden die alten Stahlbrücken immer mehr und werden durch BEtonbrücken ersetzt.
Der Bahnhofsame stammt von der Haltestelle Franckstrasse, knapp vor der Steyregger Donaubrücke zwischen VOEST Betriebsgelände und Chemiepark in Linz gelegen. Der Gleisplan hingegen ist eine Hommage an den Bahnhof Steinbrück der österreichischen Südbahn im frühen 20. Jahrhundert. Das Bahnhofsgebäude in Brückenlage wird dem Bahnhof Steyr mit seinem modernen Busbahnhof in Hochlage nachgebildet.

Von hier zweigt auch die Strecke in die Gleiswendel zum Anlagenteil Ennstal ab. Über einen weiteren 180° Bogen kommt man zum Bahnhof Enns Stadt. Dieser ist frei erfunden und liegt unterhalb der Stadt Enns. Tatsächlich war von der Kronprinz Rudolf Bahn ursprünglich geplant, den Anschluss an die Kaiserin Elisabeth Bahn (heutige Westbahn) in Enns zu bauen. Das Vorhaben wurde aber aufgrund des Widerstandes der Ennser Bürgerschaft zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht umgesetzt. In der Folge wurde der heutige Bahnhof Enns in der damals noch unabhängigen Nachbargemeinde Lorch gebaut. Der Anschlussbahnhof der KRB entstand im benachbarten Sankt Valentin.
Die Strecke führt auf der Modellbahn dann über den langen, freiliegenden Gleisabschnitt zur Gleiswendel und verschwindet im Tunnel unter der Gleiswendel.
Von Enns startet auch die Florianerbahn nach Sankt Florian. Neben dem Modell des Original Florianer Triebwagens sieht man hier auch echte Schnellzüge nach Sankt Florian fahren. In Ermangelung österreichischer Hauptbahn-Schmalpurfahrzeuge haben wir Modelle der Räthischen Bahn, einer schmalspurigen Bahn in der Schweiz nach Österreich gebracht. So hätte die Florianerbahn aussehen können, wenn der Originalplan als direkte Verbindung der Städte Linz und Steyr, mit einer Anbindung zur Westbahn verwirklicht worden. Heute wäre zumindest ein Hauptbahnmäßiger S-Bahn Betrieb denkbar und das "Florianer Landl" durch ein Bahnlinie erschlossen. Dem kam der 1. Weltkrieg in die Quere und bis zur Einstellung 1973 blieb nur ein kleiner Teil des ursprünglich für die Region so wichtigen Schienenstrangs verwirklicht. Die Hoffnung für eine Zukunft als Museumsbahn ist auch schon lange verloren. Heute fahren nur mehr auf der Modellbahn im Stiftsmeierhof Züge vom Bahnhof Sankt Florian ab. Die Gleisanlagen der der Florianerbahn wurden 2017 bis auf einen kleinen Rest abgetragen.
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Der Erzberg in der nordwestlichen Steiermark ist der größte Bergbaubetrieb in Österreich. Seit vielen Jahrhunderten wird hier Eisenerz gewonnen. Noch bis ins frühe 20. Jahrhundert gab es um den Erzberg auch viele kleinere Hüttenbetriebe. Mit fortschreitender Industriealisierung waren diese oft nicht mehr rentabel und wurden durch größere und modernere Hütten verdrängt. Letztendlich ist in Österreich nur die VÖEST-ALPINE Gruppe übrig geblieben. In ihr wurden in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts die Hüttenbetriebe Österreichs unter staatlicher Aufsicht zusammengefasst.

Nach der großen wirtschaftlichen Krise der 1980er Jahre wurde der VA-Konzern zerschlagen und in einzelnen Nachfolgebetrieben weitergeführt. Auch die heutige Betreibergesellschaft des Erzberges, die VA Erzberg GmbH ist so entstanden.
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Die Falkensteinbrücke an der Tauernsüdrampe ist nach der Burg Falkenstein benannt. Die Burg ist in Privatbesitz. Kibri brachte bereits vor Jahrzehnten ein recht beachtliches Modell der Burg auf den Markt. Auch bei uns hat die Burg ihren Platz unter der Falkensteinbrücke gefunden.
Bild: Werkbild Viessmann-Kibri
Unter der Burg befindet sich im Berg die Gleiswendel zur Auffahrt auf die Falkensteinbrücke. An diesem Anlageabschnitt wird gerade gearbeitet.
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Zwischenzeitlich ist die Steyrtalbahn bis auf eine Museums-Reststrecke Geschichte. Gerade deshalb ist aber der schmalspurige Betrieb auf der Modellbahn des MBC St. Florian ganz besonders beliebt.

Am Hausbahnsteig ist das Schmalspurgleis zu erkennen. Hier endeten bis 1968 die Personenzüge aus Steyr.
Was vielen weniger bekannt ist, die Steyrtalbahn hatte von Pergern aus eine Flügelbahn nach Bad Hall. Diese wurde aber schon 1939 eingestellt.
Weitere Informationen zur Steyrtalbahn sind in dem Buch "Schmalspurig durch Österreich" aus den Slezak Verlag zu entnehmen.
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Für die Erzeugung von Stahl werden neben Kohle und Eisenerz auch viele andere Zuschlagstoffe, wie zum Beispiel Kalk benötigt. In Steyrling an der Pyrhnbahn steht das Kalkwerk der Vöest Alpine AG. Im Original fahren von Steyrling regelmäßig die Kalkzüge durch das Kremstal nach Linz. Das Modell des Kalkwerkes ist derzeit als Kartonmodell vorhanden und soll einen ersten Eindruck vermitteln, wie die Szene mal aussehen wird.
Als Lokomotiven kommen vorwiegend die Taurus der Cargo Serv zum Einsatz.

Das Bild der Cargoserv Taurus, die hier mit dem Leerzug Richtung Steyrling unterwegs ist entstand bereits 2007. Wenig später überquert sie die Klammbrücke und erreicht durch den Bosrucktunnel Steyling. Die Anordnung ist zwar geographisch nicht ganz richtig, aber das ist Modellbahn. Die Lokomotive war eine Spende des Betriebsrates der CargoServ.
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Das Kraftwerk Steyrdurchbruch (Gemeinde Molln) ist ein seit 1908 bestehendes Laufkraftwerk am Steyrfluss. Die Jugendstil-Architektur und die Kraftwerkstechnik von Anfang des 20. Jahrhunderts sind weitgehend erhalten.
(Quelle: Wikipedia)
Mitten im Steyrdurchbruch, einem Durchbruchstal der Steyr steht auf dem Gemeindegebiet desModellbahnclubs auch das Kraftwerk Steyrdurchbruch in 1:87. Das Original gehört zu den ältesten durchgehend in Betrieb befindlichen Wasserkraftwerken der Welt und wurde im Jugendstil erbaut.
Kraftwerk Steyrdurchbruch vom gegenüberliegenden Felsen fotografiert.
Beim genauen Betrachten erkennt man die 3 Übeltäter, die wenige Tage zuvor in Kleinreifling eine Telefonzelle gekidnappt haben, beim Steineklopfen. Derartige Gaunereien gehen in der Modellbahnwelt immer glimpflich aus.
Man beachte bitte die Details. Am Kran des Rechens hängt eine Telefonzelle. Diese ist wenige Tage zuvor am Bahnhofsvorplatz von Kleinreifling verschwunden. Der Kran biegt sich unter der schweren Last. Die 3 Übeltäter wurde zum Steineklopfen im Steyrdurchbruch verurteilt und sind, wenn man genau schaut auf dem Bild darüber bei der Arbeit zu sehen.
Steyrdurchbruch im Rohbau
Etwas unterhalb vom Kraftwerk befindet dann das Durchbruchstal der Steyr durch die Kalkfelsen des Steyrtales.
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Remise St. Florian
Zum 100 Jahr Jubiläum der Florianerbahn wurde die Remise mit Unterstützung des Landes Oberösterreich renoviert. Das Modell kann natürlich auch auf der Modellbahn nicht fehlen und entstand vollständig in Handarbeit.
Die Remise von St. Florian
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Tatsächlich gibt es Abzweigbahnhöfe mit einer einzigen Weiche. In Kastenreith gibt es diese seltene Situation im Original zu sehen.

Kasten waren zur Zeit der Holzflösser die abendlichen Haltepunkte. Der Kasten in Kastenreith beherbergt ein Museum der Ennskraftwerke AG und wurde daher bereits mehrfach renoviert. Auf der Enns finden sich wie im Original immer wieder Wassersportler, die natürlich auch am Modell nicht fehlen dürfen.
Im Original geht es links in den Tunnel und weiter nach Norden in die Bezirkshauptstadt Steyr. Rechts zweigt die Strecke nach Amstetten ab.
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Kleinreifling ist einer der betrieblichen Mittelpunkte der Modellbahnanlage.

