Anlagenberichte
In den Anlagenberichten findest Du die Darstellung einzelner Motive. Zumeist beinhaltet das eine Beschreibung des Vorbildes und Geschichten zum Bau.
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Der Streckenabschnitt von der Falkensteinbrücke zum Bahnhof Frankstrasse wird von der großen Steinbogenbrücke und den Galerien geprägt. Die Vorlage zur Steinbogenbruecke stammt ursprünglich von der Südrampe der Gotthardstrecke bei Biaschina in der Schweiz.
Im Schattenbahnhof unter der Gleiswendel werden die Züge für die lange Fahrt in den Schattenbahnhof gepuffert. Dadurch ist ein dichtere Zugfolge im sichtbaren Bereich der Modellbahnanlage möglich.
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https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Essays/Verkehr/Bau_des_Bosruck-Eisenbahntunnels
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Unser aktuelles Bauprojekt - die Galerie
Um den Gleisverlauf in Gleiswendeln sichtbar zu machen benötigt es einige Tricks. wir nutzen eine Galerie um bei der Auffahrt zur Falkensteinbrücke Einblicke in die Gleiswendel zu ermöglichen.
Das große Vorbild für unsere Galerie steht an der Semmeringbahn. Die Einzelteile entstehen wieder im 3D-Druck.
Man kann auch die Bauart des Geländes gut erkennen. 6-Kant Drahtgitter als stabiler Unterbau auf die Spanten getackert. Der Aufbau erfolgt mit Glasfaser-Putzgitter und handelsüblichem Fliesenkleber. Wir verwende an der Stelle den jeweils billigsten Fliesenkleber.
Im Bild sind bereits Teile der Galerie aufgestellt. Eine besondere Herausforderung ist dabei der Einbau in der Steigung. Dadurch müssen die einzelnen Bögen entsprechend der Steigung angepasst werden. Im Vordergrund ist bereits das Drahtgitter mit Fliesenkleber verspachtelt.
Unterhalb der Galerie entsteht eine lange Hangbrücke. Vorbild dazu war das Pünderich Viadukt an der Mosel. Das Motiv hat aber zweifelsfrei auch Ähnlichkeit mit der "Loderleiten" an der Enns nahe Ernsthofen.
Ein paar Tage später ist das Motiv bereits bis zur Eben "Breitenstein" mit Fliesenkleber verspachtelt.
Im März sieht es an der Stelle so aus.
Die Galerie ist eingespachtelt. Wir nehmen dazu handelsüblichen Fliesenkleber. Das Ergebnis ist deutlich stabiler als Gips.
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Am Ende der Linzerstrasse steht auf der Modellbahnanlage ein repräsentatives Stadttor. Wie haben an der Stelle die Zeit bis ins 19. Jahrhundert zurückgedreht und an diese Ausfahrt das Stadttor nach zeitgenössischen Darstellungen wieder errichtet.
Die Tatsache, dass Enns 4 Stadttore hatte ist heute nur mehr geschichtsinteressierten Enns-Kenner bekannt. Das Linzer-Tor war das größte und schönste Tor der Befestigungsanlage. Es stand bis ins 19. Jahrhundert etwa an der Stelle, wo heute die Linzerstrasse endet und sich zu einem kleinen Park erweitert. Mit etwas Phantasie kann man die damalige Bausituation noch erahnen. Mit dem Linzer Tor
wurde auch die Stadtmauer abgebrochen. Die 3 anderen Tore waren das Steyrertor. Es befand sich am Ende der heutigen Wienerstrasse. Das Frauentor befand sich unmittelbar neben dem Frauenturm. Das Wienertor stand am heutigen Ennsberg unter der alten Ennsburg.
Die Tore wurden aus verkehrstechnischen Gründen im 19. Jahrhundert abgebrochen.
Das Bild lässt schon erahnen, wie die Stadt mal fertig aussehen wird.
Der Blick durch das Stadttor in die Linzerstrasse,
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Die Birnbahn
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Spittal eine heiße Quelle entdeckt. Um auch am aufkommenden Fremdenverkehr teilnehmen zu können, gründeten einige betuchte Einwohner von Spittal die Birnbahn AG. Nach der Einführung der parallel zur Bahn verlaufenden Buslinie war die Bahn stark einstellungsgefährdet. Der Umbau auf einen Radfahrweg konnte aber abgewendet werden.
Heute führen moderne Dieselloks die schweren Züge des Fahrplanbetriebs. Im Bereich des Besucherverkehrs werden aber auch immer wieder die alten, liebevoll gepflegten Loks aus der Gründungszeit eingesetzt.
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Seit vielen Jahren trohnt über der Bahnhofsausfahrt von Klaus eine mächtige Burgruine. Lange war nicht bekannt, wer die Herrscher auf dieser einst so mächtigen Burg waren. Bei einem Gespräch mit einer Besucherin aus Steyr konnte das Geheimnis gelüftet werden. Das ist die Ruine Losenstein, die über dem gleichnamigen Ort im Ennstal wacht.
Im Vordergrund ist am Burgfelsen die Burgruine Losenstein zu erkennen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Losenstein
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Der Bahnhof Enns Hauptbahnhof ist seit Eröffnung der Westbahn der betriebliche Mittelpunkt der Modellbahn.
Auf der Westseite geht die Strecke Richtung Linz (Schattenbahnhof) in einem engen Linksbogen in den Tunnel zur Gleiswendel. Nach Osten fährt man über die lange Hafenbrücke, sie ist der Donaubrücke Mauthausen nachempfunden, um kurz später im Bahnhof Franckstrasse anzukommen.
Hafenbruecke 3D Konstruktion
Die Brücke entstand im 3D Druck. Als Vorbild wurde die Donaubrücke Mauthausen herangezogen, jedoch um ein zweites Gleis ergänzt. Leider verschwinden die alten Stahlbrücken immer mehr und werden durch Betonbrücken ersetzt.
Die Brücke beim Lackieren.
Die Fachwerkbrücke aus der Nähe beim Lackieren.
Der Bahnhofsame stammt von der Haltestelle Franckstrasse, knapp vor der Steyregger Donaubrücke zwischen VOEST Betriebsgelände und Chemiepark in Linz gelegen. Der Gleisplan hingegen ist eine Hommage an den Bahnhof Steinbrück der österreichischen Südbahn im frühen 20. Jahrhundert. Das Bahnhofsgebäude in Brückenlage wird dem Bahnhof Steyr mit seinem modernen Busbahnhof in Hochlage nachgebildet.
Von hier zweigt auch die Strecke in die Gleiswendel zum Anlagenteil Ennstal ab. Über einen weiteren 180° Bogen kommt man zum Bahnhof Enns Stadt. Dieser ist frei erfunden und liegt unterhalb der Stadt Enns. Tatsächlich war von der Kronprinz Rudolf Bahn ursprünglich geplant, den Anschluss an die Kaiserin Elisabeth Bahn (heutige Westbahn) in Enns zu bauen. Das Vorhaben wurde aber aufgrund des Widerstandes der Ennser Bürgerschaft zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht umgesetzt. In der Folge wurde der heutige Bahnhof Enns in der damals noch unabhängigen Nachbargemeinde Lorch gebaut. Der Anschlussbahnhof der KRB entstand im benachbarten Sankt Valentin.
Die Strecke führt auf der Modellbahn dann über den langen, freiliegenden Gleisabschnitt zur Gleiswendel und verschwindet im Tunnel unter der Gleiswendel.
Von Enns startet auch die Florianerbahn nach Sankt Florian. Neben dem Modell des Original Florianer Triebwagens sieht man hier auch echte Schnellzüge nach Sankt Florian fahren. In Ermangelung österreichischer Hauptbahn-Schmalpurfahrzeuge haben wir Modelle der Räthischen Bahn, einer schmalspurigen Bahn in der Schweiz nach Österreich gebracht. So hätte die Florianerbahn aussehen können, wenn der Originalplan als direkte Verbindung der Städte Linz und Steyr, mit einer Anbindung zur Westbahn verwirklicht worden. Heute wäre zumindest ein Hauptbahnmäßiger S-Bahn Betrieb denkbar und das "Florianer Landl" durch ein Bahnlinie erschlossen. Dem kam der 1. Weltkrieg in die Quere und bis zur Einstellung 1973 blieb nur ein kleiner Teil des ursprünglich für die Region so wichtigen Schienenstrangs verwirklicht. Die Hoffnung für eine Zukunft als Museumsbahn ist auch schon lange verloren. Heute fahren nur mehr auf der Modellbahn im Stiftsmeierhof Züge vom Bahnhof Sankt Florian ab. Die Gleisanlagen der der Florianerbahn wurden 2017 bis auf einen kleinen Rest abgetragen.
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Der Erzberg in der nordwestlichen Steiermark ist der größte Bergbaubetrieb in Österreich. Seit vielen Jahrhunderten wird hier Eisenerz gewonnen. Noch bis ins frühe 20. Jahrhundert gab es um den Erzberg auch viele kleinere Hüttenbetriebe. Mit fortschreitender Industriealisierung waren diese oft nicht mehr rentabel und wurden durch größere und modernere Hütten verdrängt. Letztendlich ist in Österreich nur die VÖEST-ALPINE Gruppe übrig geblieben. In ihr wurden in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts die Hüttenbetriebe Österreichs unter staatlicher Aufsicht zusammengefasst.
Nach der großen wirtschaftlichen Krise der 1980er Jahre wurde der VA-Konzern zerschlagen und in einzelnen Nachfolgebetrieben weitergeführt. Auch die heutige Betreibergesellschaft des Erzberges, die VA Erzberg GmbH ist so entstanden.
Bahnhof Erzberg
Am Bahnhof Erzberg sind die Gebäude im Selbstbau entstanden.
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Die Falkensteinbrücke an der Tauernsüdrampe ist nach der Burg Falkenstein benannt. Die Burg ist in Privatbesitz. Kibri brachte bereits vor Jahrzehnten ein recht beachtliches Modell der Burg auf den Markt. Auch bei uns hat die Burg ihren Platz unter der Falkensteinbrücke gefunden.
Bild: Werkbild Viessmann-Kibri
Unter der Burg befindet sich im Berg die Gleiswendel zur Auffahrt auf die Falkensteinbrücke. An diesem Anlageabschnitt wird gerade gearbeitet.
Hoch über dem Tal, nur mit der Standseilbahn erreichbar, trohnt die Burg Falkenstein.
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Ein besonderer Hingucker ist das Stift Sankt Florian mit dem historischen Marktplatz. Das Modell ist knapp 2m lang und 1m breit.
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Zwischenzeitlich ist die Steyrtalbahn bis auf eine Museums-Reststrecke Geschichte. Gerade deshalb ist aber der schmalspurige Betrieb auf der Modellbahn des MBC St. Florian ganz besonders beliebt.
Am Hausbahnsteig ist das Schmalspurgleis zu erkennen. Hier endeten bis 1968 die Personenzüge aus Steyr.
Was vielen weniger bekannt ist, die Steyrtalbahn hatte von Pergern aus eine Flügelbahn nach Bad Hall. Diese wurde aber schon 1939 eingestellt.
Weitere Informationen zur Steyrtalbahn sind in dem Buch "Schmalspurig durch Österreich" aus den Slezak Verlag zu entnehmen.