Lokomotiven
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Seit einigen Jahren liefert Athaern ein sehr schönes Modell des Big Boy
Bild: Werkbild Athaern, abgerufen am 06.12.2022
Die Klasse 4000 der Union Pacific Railroad (UP), bekannt als Big Boy, ist die größte und leistungsfähigste Dampflokomotivbaureihe der UP und die größte und leistungsfähigste fahrbereite Dampflokomotive der Welt.
Insgesamt wurden 25 Exemplare des Typs von der American Locomotive Company (ALCO) gebaut, 20 im Jahre 1941 und fünf im Jahr 1944. Die Maschine wurde von einem Team unter Leitung von Otto Jabelmann entworfen, unter dessen Verantwortung auch bereits die gleichwohl noch parallel gebaute Vorgängerklasse 3900 (Herstellerbezeichnung Challenger mit der Achsfolge (2’C)C2’ entstanden war. Von einem unbekannten Mitarbeiter der ALCO-Werke stammt die Bezeichnung Big Boy (großer Junge), die er mit Kreide auf die Rauchkammer schrieb. Die Bezeichnung bürgerte sich schnell für die Lokomotiven der UP-Klasse 4000 ein.
(Quelle: Wikipedia, abgerufen am 06.12.2022)
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Ae 8/14 11852
Die Nr. 11852 war eine Weiterentwicklung der Nr. 11851. Während das Laufwerk und die Antriebe der 11851 entsprach, wurden sie mit einem neuen Leichtbaukasten in für die damaligen Zeit futuristisches Stromliniendesign ausgerüstet. Die Lokomotive stellte zugleich auch einen Leistungsbeweis der Schweizer Industrie dar, der von den SBB auf der Landesausstellung 1939 ausgestellt wurde. Von daher rührt auch der Spitzname Landi-Lok. Mit einer Stundenleistung von 8'170 kW war sie lange Zeit die «stärkste Lokomotive der Welt» und bis heute die leistungsstärkste Lokomotive bei den SBB. Im Betrieb stellte sich jedoch bald heraus, dass sich die Zugkraft der Lokomotive nicht voll ausnutzen liess, weil sonst einerseits die Zugvorrichtungen der Wagen rissen (siehe auch Zughakenlast), anderseits bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h die Leistung begrenzt werden musste, um das Durchdrehen der Triebräder zu verhindern.
1971 erlitt die Lokomotive bei einer Fahrt durch den Gotthardtunnel einen Kabelbrand und wurde dabei so stark beschädigt, dass eine Reparatur nicht mehr in Frage kam. Die Lok wurde optisch wieder aufgearbeitet, ist aber nicht betriebsfähig. Sie gehört der Stiftung SBB Historic. Früher, als das Verkehrshaus der Schweiz mit Platzproblemen zu kämpfen hatte, war diese Ae 8/14 im Freien, neben der Eisenbahnlinie Immensee–Luzern, anzutreffen, wo sie auch schon von Unbekannten versprayt wurde. Heute ist sie fest in die Ausstellung des Verkehrshauses integriert und eines der wenigen Ausstellungsstücke, das betreten werden kann. Sie diente seinerzeit auch als «Prototyp» für die SBB Ae 4/6, die vereinfacht gesagt, eine halbe Landi-Lok ohne mittlere Laufachse ist.