Lokomotiven
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622.01 (Foto: Archiv Arthur Meyer)
Bild: 622.01 (Foto: Archiv Arthur Meyer) Quelle: Das digitale Eisenbahn Fotoarchiv (Download 16.11.2024)
Tschechoslowakische Staatsbahnen (ČSD): Mallet-Lokomotive 622.001 ex Kaschau-Oderberger Bahn (KsOd) VIm Nr. 401 (Datum und Ort der Aufnahme nicht bekannt; auffallend ist die Uniform des Zugführers rechts im Bild, die nicht jener der ČSD entspricht).
Für den Betrieb auf ihren Steilstrecken in der Hohen Tatra benötigte die Kaschau-Oderberger Bahn (KsOd) besonders leistungsfähige Lokomotiven. Als die Ungarischen Staatsbahenn (MÁV) ab 1909 für ihre Bergstrecken Malletlokomotiven der Baureihe 651 mit der Achsfolge C'C beschaffte, bestellte auch die Kaschau-Oderberger Bahn derartige Lokomotiven. Im Gegensatz zu den MÁV-Maschinen mit dreiachsigem Tender erhielten die KsOd-Lokomotiven Tender mit vier Achsen. Geliefert wurden die 24 Maschinen der Reihe VIm Nr. 401–424 zwischen 1912 und 1915 von der MÁVAG in Budapest (Nr. 401-416) und der Lokomotivfabrik Floridsdorf in Wien (Nr. 417-424). Nach der Verstaatlichung der Kaschau-Oderberger Bahn im Jahre 1924 kamen sie geschlossen zu den Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD), welche sie als Reihe 622.0 (Nr. 001-024) einordneten. Die Lokomotiven verblieben bis zuletzt auf ihrer Stammstrecke. Mit der ab 1953 begonnenen Elektrifizierung wurden sie entbehrlich und zwischen 1951 und 1957 alle ausgemustert.
Konstruktiv ging die Reihe VIm auf die früheren ungarischen Mallets der Reihe IVe mit der Achsfolge (1'B)'B zurück, welche auf der Karststrecke Karlstadt-Fiume (Karlovac-Rijeka) eingesetzt waren. Der Einsatz auf anderen Bergstrecken erforderte indessen eine geringere Achslast von maximal 16,5 Tonnen. Damit blieb nur die Konstruktion einer C'C Maschine übrig. Den Kessel übernahm man dabei von den IVe, führte aber, um Gewicht zu sparen, alle Kesselbleche um einen Millimeter dünner aus. Um die Kurventauglichkeit zu erhöhen, war die vierte Achse - die erste Achse der hinteren Dampfmaschine - seitlich verschiebbar ausgeführt. Wegen des Raddurchmessers von 1220 mm blieb die Höchstgeschwindigkeit auf 50km/h beschränkt. Die MÁV beschaffte bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs insgesamt 58 Lokomotiven dieses Typs. Die während des Kriegs gebauten KsOd-Maschinen erhielten wegen des damaligen Kupfermangels einen Brotan-Kessel.
Technische Daten KsOd VIm 401–424 (ČSD 622.001–024):
Hersteller: MÁVAG, Floridsdorf
Inbetriebnahme: 1912–1915
Ausmusterung: 1951-1957
Achsfolge: C'C n4v
Spurweite: 1.435 mm
Länge: 12.172 mm
Höhe: 4.570 mm
Fester Radstand: 1.350 mm
Gesamtradstand: 8.000 mm
Kleinster befahrbarer Halbmesser: 150 m
Leermasse: 64,5 t
Dienstmasse: 73,2 t
Reibungsmasse: 73,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Indizierte Leistung: 884 kW
Triebraddurchmesser: 1.220 mm
Zylinderanzahl: 4
ND-Zylinderdurchmesser: 600 mm
HD-Zylinderdurchmesser: 400 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 16 bar
Rostfläche: 3,61 m²
Verdampfungsheizfläche: 235,20 m²
Tender: MÁV-Tenderreihe R
Wasservorrat: 20,0 m³
Brennstoffvorrat: 8,0 t
Lokbremse: Westinghouse-Druckluftbremse
Quelle des Berichtes: Das digitale Eisenbahn Fotoarchiv (Download aus archive.today 16.11.2024)
Als Baureihe CSD 622 wurden die ehemaligen Ks.Od. Lokomotiven in der Tschechoslowakei eingeordnet. Dabei handelt es sich um eine zur MAV VIm fast baugleich Reihe von Mallett Lokomotiven aus dem Ende der österreichischen Monarchie. Mikro Metakit brachte die Lok in einer Kleinserie.
Katalogbild von brassdepartment.com
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Schneebergbahn
Die ex-ÖBB999 - heute NÖSBB - nach 120 Jahren immer noch betriebsbereit am Schneeberg. In den Sommermonaten kommt die Maschine regelmäßig vor Dampfzügen zum Einsatz und ist damit eine der ältesten im Betriebseinsatz stehenden Dampflokomotiven der Welt.
Im Bahnhof Schneeberg steht eine Schwestermaschine.
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Die Re 4/4 ist eine der bekanntesten schweizer Lokomotiven und wurde bereits in unzähligen Varianten von Modellbahnherstellern angefertigt. Die Lok aus dem Bild ist eine TRIX in TEE Lackierung. Daneben ist die Re 6/6 - ebenfalls eine TRIX Lokomotive zu erkennen.
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Habe heute wieder tolle Zeichnungsarchive gefunden
International
Steam Locomotive Drawings - IBLS
Österreich
Zeichnungen von allen Südbahn-Dampflokomotiven - Seite 5 - Fahrzeuggeschichte - SCHIENENWEG.AT
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Seit einigen Jahren liefert Athaern ein sehr schönes Modell des Big Boy
Bild: Werkbild Athaern, abgerufen am 06.12.2022
Die Klasse 4000 der Union Pacific Railroad (UP), bekannt als Big Boy, ist die größte und leistungsfähigste Dampflokomotivbaureihe der UP und die größte und leistungsfähigste fahrbereite Dampflokomotive der Welt.
Insgesamt wurden 25 Exemplare des Typs von der American Locomotive Company (ALCO) gebaut, 20 im Jahre 1941 und fünf im Jahr 1944. Die Maschine wurde von einem Team unter Leitung von Otto Jabelmann entworfen, unter dessen Verantwortung auch bereits die gleichwohl noch parallel gebaute Vorgängerklasse 3900 (Herstellerbezeichnung Challenger mit der Achsfolge (2’C)C2’ entstanden war. Von einem unbekannten Mitarbeiter der ALCO-Werke stammt die Bezeichnung Big Boy (großer Junge), die er mit Kreide auf die Rauchkammer schrieb. Die Bezeichnung bürgerte sich schnell für die Lokomotiven der UP-Klasse 4000 ein.
(Quelle: Wikipedia, abgerufen am 06.12.2022)
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ÖBB1018 Werkbild PIKO
Die Baureihe 1018 wurde bereits von der BBÖ als Schnellzuglok für die elektrifizierten Strecken im Westen Österreichs bestellt. Die Lieferung erfolgte aber erst nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich.
Modelle werden von PIKO und ROCO angeboten.
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Ae 8/14 11852
Die Nr. 11852 war eine Weiterentwicklung der Nr. 11851. Während das Laufwerk und die Antriebe der 11851 entsprach, wurden sie mit einem neuen Leichtbaukasten in für die damaligen Zeit futuristisches Stromliniendesign ausgerüstet. Die Lokomotive stellte zugleich auch einen Leistungsbeweis der Schweizer Industrie dar, der von den SBB auf der Landesausstellung 1939 ausgestellt wurde. Von daher rührt auch der Spitzname Landi-Lok. Mit einer Stundenleistung von 8'170 kW war sie lange Zeit die «stärkste Lokomotive der Welt» und bis heute die leistungsstärkste Lokomotive bei den SBB. Im Betrieb stellte sich jedoch bald heraus, dass sich die Zugkraft der Lokomotive nicht voll ausnutzen liess, weil sonst einerseits die Zugvorrichtungen der Wagen rissen (siehe auch Zughakenlast), anderseits bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h die Leistung begrenzt werden musste, um das Durchdrehen der Triebräder zu verhindern.
1971 erlitt die Lokomotive bei einer Fahrt durch den Gotthardtunnel einen Kabelbrand und wurde dabei so stark beschädigt, dass eine Reparatur nicht mehr in Frage kam. Die Lok wurde optisch wieder aufgearbeitet, ist aber nicht betriebsfähig. Sie gehört der Stiftung SBB Historic. Früher, als das Verkehrshaus der Schweiz mit Platzproblemen zu kämpfen hatte, war diese Ae 8/14 im Freien, neben der Eisenbahnlinie Immensee–Luzern, anzutreffen, wo sie auch schon von Unbekannten versprayt wurde. Heute ist sie fest in die Ausstellung des Verkehrshauses integriert und eines der wenigen Ausstellungsstücke, das betreten werden kann. Sie diente seinerzeit auch als «Prototyp» für die SBB Ae 4/6, die vereinfacht gesagt, eine halbe Landi-Lok ohne mittlere Laufachse ist.
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Von der ÖBB1040 gab es mal vor vielen Jahren ein Modell von Liliput. Seit kurzem gibt es ein recht ansehnliches Modell von Rivarossi.
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Die ÖBB 1041 und ÖBB 1141 war nach dem 2. Weltkrieg eine der ersten neuen Lokomotiven in Österreich. Über viele Jahre waren die Maschinen im Nahverkehr zu finden. Bei Kleinbahn, Märklin, PIKO und ROCO liefen die Loks auch in 1:87 vom Band.
ÖBB1141 Werkbild ROCO
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Die ÖBB1042 war die erste Elektrolokomotive in Österreich die über einen längeren Zeitraum in großer Stückzahl gebaut wurde. Insgesamt wurden fast 260 Maschinen an die ÖBB geliefert. ROCO, Kleinbahn und Liliput lieferten über viele Jahre sehr schöne Modelle.
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Die aus Schweden importierten Lokomotiven der Baureihe ÖBB1043 waren viele Jahre an den steile Tauernrampen im Einsatz. Modelle gab es von Märklin, Fleischmann und ROCO.
ÖBB 1043 Werkbild ROCO
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Ab Ende der 1970er Jahre wurden die Loks der Baureihe ÖBB1044 geliefert. Zum Zeitpunkt des Erscheinens waren die Loks die stärksten 4-achsigen Elektroloks weltweit. NAch Kleinbahn und ROCO liefert nun auch PIKO ein sehr schönes Modell.
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Die Lokomotiven der Serie ÖBB1016 und ÖBB 1216 sind aktuell das Rückgrat der Österreichischen Bundesbahnen. Die Lokomotiven sind im gesamten Gebiet von Österreich und auch weit über die Grenzen hinaus im Einsatz. Modelle gibt es von nahezu allen Untervarianten in unzähligen Lackierungsvarianten.